Wie stark ist der Zusammenhalt in der Schweiz? Was verbindet uns als Gesellschaft, und wo entstehen Gräben? Diese Fragen beschäftigen Feldschlösschen seit jeher. Schon seit der Gründung 1876 in Rheinfelden ist Feldschlösschen in der ganzen Schweiz stark verankert. Die führende Brauerei und grösste Getränkehändlerin des Landes versteht sich als wichtiger Akteur, der Menschen zusammenbringt und Begegnungen ermöglicht. Schliesslich ist Feldschlösschen mit seinen Getränken dabei, wenn in unserer Heimat angestossen wird.
Um ein umfassendes Bild des gesellschaftlichen Zusammenhalts in der Schweiz zu gewinnen, hat das Meinungsforschungsinstitut Sotomo im Auftrag von Feldschlösschen eine repräsentative Studie durchgeführt: den ersten Barometer zum Zusammenhalt in der Schweiz. Die Studie geht grundlegenden Fragen nach: Was bedeutet Zusammenhalt für die Schweizer Bevölkerung? Wie stark ist er ausgeprägt? Und wie kann er gefördert werden? Besonders interessant sind dabei die unterschiedlichen Perspektiven zwischen Geschlechtern, Regionen, Generationen und politischen Ausrichtungen – wo zeigen sich Gräben, wo herrscht Einigkeit?
Zusammenhalt ist für die Schweizer Bevölkerung ein unverzichtbarer Wert. Nur vier Prozent der Befragten empfinden ihn als (eher) unwichtig. Allerdings gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, was Zusammenhalt bedeutet: Solidarität, gemeinsame Regeln und nationale Identifikation sind zentrale Aspekte, die je nach politischer Ausrichtung variieren.
Zwei Drittel der Bevölkerung bewerten den Zusammenhalt als (eher) schwach. Besonders ausgeprägt sind die Unterschiede zwischen politischen Lagern, sozialen Schichten und zwischen Ansässigen und Zugewanderten. Während Männer und Frauen sich als verbunden empfinden, bröckelt der Zusammenhalt aus Sicht der sozial schlechter Gestellten.
Der Zusammenhalt zeigt sich auch im Alltag, wo Schweizer als pünktlich, verlässlich und fleissig gelten, jedoch auch als zurückhaltend und manchmal distanziert. Höflichkeit wird als wichtigste soziale Regel angesehen, doch der Umgangston wird oft als misstrauisch oder gleichgültig beschrieben.
Die direkte Demokratie wird von 71 Prozent der Befragten als wesentlicher Faktor für den Zusammenhalt angesehen. Die Ergebnisse von Volksabstimmungen geniessen breite Akzeptanz, und die Bevölkerung schätzt eine respektvolle Debattenkultur. Das Vertrauen in Mitmenschen ist hoch, während das Vertrauen in politische Institutionen und Medien geringer ausfällt.
Über 90 Prozent der Befragten sind mit der Grösse ihres Freundeskreises zufrieden und können sich auf Personen in ihrem Umfeld verlassen. Das allgemeine Gefühl der Gemeinschaft ist somit stark, beschränkt sich aber oft auf das private Umfeld. Ein Grund dafür ist der Rückgang öffentlicher Begegnungsorte, da das Zusammenkommen, beispielsweise in der Gastronomie oder an Veranstaltungen, als wichtige Grundlage des Zusammenhalts gesehen wird.
Gemeinsames Essen und Trinken wird von mehr als zwei Drittel der Befragten als stärkste Formen des Zusammenhalts angesehen. Typisch Schweiz: Grillieren, Wandern und Bier trinken sind die beliebtesten Aktivitäten, welche die Gemeinschaft fördern. Diese Erlebnisse bieten Gelegenheiten für Austausch und entspannte Gespräche, die den gesellschaftlichen Kitt stärken.
Sotomo ist ein unabhängiges Forschungsinstitut für quantitative Analysen, Studien und Beratung im sozialwissenschaftlichen und politischen Bereich. Seit 2015 führt Sotomo repräsentative Bevölkerungsbefragungen durch, die Themen setzen und Botschaften transportieren. Neben Befragungen gehört ein breites Spektrum weiterer quantitativer Analysen zum Portfolio von Sotomo – von Raumanalysen, über automatisierte Textanalysen bis zu sekundärstatistischen Auswertungen.
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